Umbau einer Architektenvilla

Architektenvilla aus 1978

Wohnfläche 240qm

Start der Modernisierung ist für Anfang 2020 geplant.

Die Architektenvilla überzeugt durch die Größe und die klare Formensprache. Der Grundriss war für die damalige Zeit sehr modern und ist es in weiten Teilen noch heute. Im OG haben die Räume Ri Garten durch die asymmetrische Dachform keine Dachschräge. Lediglich die Bäder sind, für die 70er Jahre typisch, sehr klein und durch die dort verlaufende Dachschräge nicht komfortabel. Die Galerie wirkt trotz des großzügig angelegten Treppenaufganges dunkel und wenig einladend.

Im EG erfolgen folgende Veränderungen:

– Wegfall der Trennung zwischen Windfang und Diele

– Wegfall der Trennung zum seitlichen Trakt

– Zusammenlegung Wc und Dusche

– Verbreiterung der Wohnzimmertür, Verrière Verglasung

– Verlegung des HWR’s hinter die Küche

– Vergrößerung der Küche

– Öffnen der Küche Ri Wohnen/Essen, Verrière Schiebetür

– Austausch der Fenster, diverse zu bodentiefen Türen oder Schiebeelementen

– Modernisierung des offenen Kamins

Die Wände zwischen dem alten HWR und der alten Küche sowie dem dahinter liegenden Zimmer sind nicht tragend und können verschoben bzw. entfernt werden. Die statischen Eingriffe beschränken sich auf den neuen Durchgang von der Küche zu Wohnen/Essen und einer verbreiterten Tür in das Wohnzimmer.

Im OG wird ein sehr großzügiges Familienbad mit sich anschließender Sauna gewünscht. Das Schlafzimmer soll um einen Ankleidebereich erweitert werden.

Der Lösungsansatz für das OG besteht darin, die beiden Abseiten aufzulösen und das kleine Bad am Schlafzimmer in eine Ankleide umzuwandeln. Das größte Zimmer und das alte Duschbad werden in eine Wellnessoase mit Sauna verwandelt. Sowohl das Schlafzimmer als auch das Badezimmer erhalten eine offene Balkenlage mit Sichtbereich bis in den First. Der Bereich über den beiden Arbeitszimmern bleibt als Kriechboden erhalten.

Um die für die Sanitärobjekte notwendigen Aufbauhöhen zu erhalten, wird im neuen Badezimmer ein Podest gesetzt. Die Wanne wird als Blickfang halb auf einem Sockel im Parkettbereich und halb auf dem gefliesten Podest ruhen.

Die statischen Eingriffe bestehen im OG aus dem neuen Durchgang zur Ankleide, einer neuen Türöffnung in das große Badezimmer und das Aufmauern der Wände in den First. Die Wände der Abseiten haben keine tragende Funktion und durch Ihren Wegfall wird der lange schmale Galerieflur aufgelöst.

Neue Dachfenster versorgen den Flur und Galerie mit Tageslicht. Von diesen Fenstern profitiert gleichermassen die Diele im EG. Ein neues Brüstungsgeländer aus Glas sorgt für optische Tiefe. Neue Böden (Parkett/ Fliesen) und neue Türen runden das moderne Ambiente ab.

Der gesamte Umbau wird durch einen Architekten begleitet.