Der Bauherr war ursprünglich auf der Suche nach einer Optimierung der Anordnung der Sanitärobjekte im OG. Im persönlichen Gespräch kristallisierte sich heraus, dass der Grundriss an vielen Stellen für den Kunden nicht rund sondern nur ein Kompromiss war.
So ergab sich der Auftrag einen vermassten Grundriss nach den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden neu sortiert zu erstellen. Die Idee der Spiegelung der Treppe ermöglichte eine Vielzahl von Verbesserungen im Grundriss. In diesem Zuge wurde die Fensteranordnung angepasst und ergibt ein harmonisches Bild in der Außenansicht. Das kleine Giebelfenster weicht einem Dachflächenfenster.
Berücksichtigt wurden Sitzfenster in mehreren Räumen. Der Wunsch der Bauherrn nach einem mit Tageslicht gefluteten Flur im OG konnte realisiert werden. Die Kinderzimmer erhalten durch die gegenseitige Wandverschiebung eingekofferte Schränke. Das Bad profitiert von der Morgensonne, das Schlafzimmer von der der kühleren Nordseite. Die zuvor zu klein dimensionierte Ankleide fällt zu Gunsten eines größeren Schlafzimmers weg.
Im Wohnzimmer erweitert ein langes Sitzfenster die Runde. Deckenhohe Schiebetüren verschaffen dem EG lange Sichtachsen und ein Gefühl von Weite. Das Duschbad im EG bietet mehr Komfort mit größerer Dusche. Die Anordnung mit einer in eine Schrankwand eingelassenen Tür erzeugt ein modernes und stimmiges Auftreten im Flur. Eine Sitzbank mit verspiegelter Nischenwand neben dem Eingang ist praktisch und gibt dem Flur mehr sichtbare Breite.
Dieser Entwurf wird durch den begleitenden Architekten geprüft, in Reinzeichnung gebracht und anschließend eingereicht.